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Bildungsurlaub Landwirtschaft und Agrarpolitik verstehen
4. Februar 2019 - 8. Februar 2019
Erfahren – Begreifen – Handeln
Die Auswirkungen der landwirtschaftlichen Produktion auf die biotischen und abiotischen Faktoren unserer Umwelt sind seit Jahrzehnten bekannt. Das Klima, die Bodenfruchtbarkeit und die Biodiversität seien hier nur exemplarisch genannt. Ordnungspolitische Rahmenbedingungen konnten bisher keine nachhaltigen Veränderungen bewirken. In den letzten Jahrzehnten hat eine fortschreitende Entfremdung zwischen Urproduktion und uns Konsumierenden stattgefunden.
Die Entscheidung, wie ich mich ernähre, ist immer auch eine Entscheidung für eine bestimmte Produktionsweise und besitzt damit eine hohe gesellschaftspolitische Relevanz.
In diesem Bildungsurlaub soll es darum gehen Zusammenhänge aufzuzeigen, die dazu beitragen, dass eigene Konsum- und Ernährungsverhalten zu reflektieren. Grundlage hierfür ist due AGENDA 2030 mit Ihren 17 globalen Nachhaltigkeitszielen. Ein weiterer Bezug ist das Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung der UN. Lernorte werden die HVHS Mariaspring und der Internationale Schulbauernhof in Hardegsen sein.
Die Teilnehmenden kennen das Spannungsfeld zwischen der europäischen Agrarpolitik und den Realbedingungen der Landwirte. Sie hinterfragen die Subventionspolitik verschiedener Landwirtschaftsformen und diskutieren mögliche politische Maßnahmen, die eine effektive Landwirtschaft mit dem Schutz der Umwelt vereinbaren. Die Teilnehmenden setzten sich mit Ihrem eigenen Ernährungs- und Konsumverhalten aktiv auseinander.
Zielgruppe: Interessierte Bürgerinnen und Bürger